•  
     
  •  
     
    Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
  •  
     
Logo Pergon Unternehmensberatung
Logo Pergon Unternehmensberatung
01_Datenschutz_final.png

HABEN SIE NOCH ALLES IM BLICK ?

Hunderte Gesetze und Verordnungen
regeln in Deutschland
direkt oder indirekt den Datenschutz.

Hier finden Sie Ihren Navigator !

02_Blick_final.png

SIND SIE SICHER ?

Vertrauliche Informationen verlassen
jeden Tag auf unbekannten Wegen und
ohne Kontrolle das Unternehmen.

So geht`s mit Sicherheit !

03_processsecurity_final.png

PARTNERSCHAFT ?

Wie stellen Sie sich eine
Zusammenarbeit mit Ihrem externen
Datenschutzbeauftragten vor?

Wir wissen, wie es geht !

IHR DATENSCHUTZ - BLOG

Willkommen in unserer Bibliothek. Sie sind herzlich zum Stöbern und Nachschlagen eingeladen.
Mit dem Filter können Sie Ihre Suche ein wenig effektiver gestalten. Sie können die Branche eingrenzen, Sie können auch die Kategorie der Beiträge eingrenzen. Und schließlich können Sie auch einen freien Suchtext eingeben.

Alle Filterbedingungen wirken zusammen. Für die erzielten Suchergebnisse treffen also immer alle eingegebenen Filterbedingungen gleichzeitig zu. Wenn Sie etwas Spezielles finden möchten und hier keine Ergebnisse erzielen, nehmen Sie doch einfach Kontaktmit uns auf.

Kategorie

Freitext

OLG Hamm: Krankenhaus muss Namen und Anschriften seiner Ärzte nur bei berechtigtem Interesse mitteilen

Ein Krankenhaus muss einem Patienten die Namen und Anschriften der an seiner Behandlung beteiligten Ärzte nur dann mitteilen, wenn der Patient ein berechtigtes Interesse an diesen Daten nachweist. Dies hat das Oberlandesgericht Hamm mit Urteil vom 14.07.2017 entschieden (Az.: 26 U 117/16).

Die Klägerin befand sich 2012 mehrfach zur ambulanten und stationären Behandlung in einem Krankenhaus der beklagten Gesellschaft. In diesem Krankenhaus wurde sie mehrfach wegen wiederholter Beschwerden an der Wirbelsäule operiert. Nachdem sie durch anderweitige Behandlungen den Eindruck eines Behandlungsfehlers bei der Beklagten gewonnen hatte, verlangte sie durch ihren Prozessbevollmächtigten die Herausgabe aller Behandlungsunterlagen und die Mitteilung der Namen und Anschriften der an ihrer Behandlung beteiligten Ärzte. Vor Klageerhebung und im Verlauf des erstinstanzlichen Klageverfahrens stellte die Beklagte der Klägerin die Behandlungsunterlagen zur Verfügung, ohne ihr ergänzend die gewünschten Daten zu den behandelnden Ärzten mitzuteilen. Das Landgericht Bochum wies die Auskunftsklage ab. Dagegen legte die Klägerin Berufung ein.

OLG: Anspruch auf Auskunft nur bei berechtigtem Interesse
Die Berufung hatte keinen Erfolg. Laut OLG steht der Klägerin kein Anspruch auf Auskunft über die Namen und Anschriften der sie behandelnden Ärzte zu. Eine solche Auskunft könne ein Patient von seiner Klinik aufgrund des Behandlungsvertrages nur dann verlangen, wenn er ein berechtigtes Interesse an diesen Daten nachweise. Dazu müsse er darlegen, dass diese als Anspruchsgegner wegen eines Behandlungs- oder Aufklärungsfehlers oder als Zeugen einer Falschbehandlung in Betracht kommen könnten. Ohne weiteres habe er dagegen keinen Anspruch auf Auskunft über Namen und Anschriften aller Ärzte und Pfleger, die ihn während seines Krankenhausaufenthaltes betreut hätten.

Pauschales Auskunftsverlangen nicht ausreichend
Im vorliegenden Fall verlange die Klägerin pauschal generelle Auskünfte, so das OLG. Auf diese habe sie keinen Anspruch. Eine Auskunft auf konkrete Anfragen habe die Beklagte zudem zugesagt. Darüber hinaus könne sich die Klägerin aus den ihr zugänglich gemachten Behandlungsunterlagen bereits so informieren, dass sie auch gegen die sie - nach ihrer Auffassung fehlerhaft - behandelnden Ärzte der Beklagten Klage erheben könne.

Pergon RSS-Feed


Klicken Sie auf den Button "Link kopieren" um den Link des RSS-Feed anschließend in Ihre Anwendung integrieren zu können.

https://pergon.net/component/joomrss/pergon-blog?Itemid=695